Donnerstag, 20. August 2009

Gemütlich: Herbst im Gailtal


Gemütlich, ein Bauernhofurlaub.

Hermagor/Siegen (dia). So oft erlebt und immer wieder begeistert: Herbsturlaub im Gailtal in Kärntens Naturarena. Hinter den Karnischen Alpen schon Italien, die Temperaturen mild, ideal für Spaziergänge und zum Radeln. So richtig gemütlich ist's dann auf dem Bauernhof.
Wenn die Wiesen noch grün sind, zeigt sich der Wald leicht eingefärbt. Die Bergspitzen von Gartnerkofel, Trog- und Zweikofel schimmern im Abendrot, und nach 5 Uhr nachmittags senkt sich die Sonne hinter die Berge. Es dämmert. Ausgedehnte Spaziergänge durch die klare Bergluft gemacht. Die Kinder haben Kastanien gesammelt und im Heu getobt. Man sitzt am Kachelofen zusammen und erzählt. Im großen Ofen wird wie zu allen Zeiten Brot gebacken. Allein der Duft macht hungrig. Bauernbrot mit Almkäse der Saison. Ein würziger und gehaltvoller Käse. Dafür stehen die Almwiesen mit ihren vielen Kräutern. Lecker ist auch der hausgemache Topfen, wie in Österreich der Quark heißt, der mit Knoblauch und Schnittlauch angemacht ist.
Die Almen haben schon Ruhezeit. Bei der Hütte der Straniger Alm sind geschützt unterm Dach schon die Holzscheite für die nächste Saison gestapelt. Wir gehen in rund 15 Minuten auf das Hochplateau, genießen die Aussicht. Von hier hat man Zugang zum Karnischen Höhenweg, dem Friedensweg, der gerade in Spätsommer und Herbst gern von Wanderfreunden begangen wird, weil die Temperaturen angenehm und die Aussichten bis zu den Dolomiten, den Hohen Tauern und den Julischen Alpen glänzend sind. Und Luftlinie sind's nur wenig über 100 Kilometer bis zum Blau der Adria.
Mal einen Ausflug ins nahe Slowenien, auf den großen Markt in Tarvisio und zum Weissensee, der auf rund 930 Metern Höhe wie ein Fjord in den Bergen liegt. Und dann einfach wieder auf der Bank sitzen, die Herbstsonne genießen, ein Glas Most trinken und die Stunden genießen: Natur-Wellness mit allen Reizen für Haut, Körper und Seele.
Zu schnell gehen die Tage vorbei. Doch auch nach vielen, vielen Jahren erinnert man sich immer wieder gern zurück an die Herbsturlaube im Kärntner Gailtal: schön, gemütlich, erholsam. Einfach klasse.
Wer Interesse an aktuellen Informationen zur Ferienregion hat, schaut unter www.naturarena.com. Infos sonst über www.presseweller.de oder per Mail: mail@presseweller.de

Donnerstag, 6. August 2009

Defereggental: Ausflüge in die Berge


Mit Bergblick: Spaziergang an der Schwarzach. (Foto: dialog)

Siegen/St. Jakob (dia). August 2009. Wenn man abends gemütlich im Restaurant oder in der Pension zusammensitzt, dann kreisen die Gespräche der Urlauber um die Erlebnisse des Tages und die Planungen für den neuen Tag. Im Osttiroler Defereggental gibt es viele gemütliche Plätze, um sich "zusammenzuhocken" und einen Plausch zu halten, ob beispielsweise im "Edelweiß", im "Hittl", im "Jagahof" oder im Gastgarten des Cafés neben der Kirche.
Die einen erzählen von ihrem Almausflug und dem Aufstieg mit der Brunnalmkabinenbahn, die anderen sind über den Staller Sattel, der mit Ampel geregelten Einbahnverkehr hat, durchs Antholzer Tal ins Pustertal gefahren und dann über Innichen und Lienz wieder ins Defereggental nach St. Jakob. Wer nicht im Höhenort St. Veit sein Quartier genommen hat, fährt mal hin und schaut sich das Bergdorf mit Kirche und Rieger-Denkmal an. Von hier stammt einer der bekanntesten Tiroler Dichter, der "Reimmichl", Sebastian Rieger. Seine Bücher wie die "Tiroler Weihnacht" und seine Kalender sind in vielen Häusern zu finden.

Ob Zirben- oder Apollo-Weg, bei dem es um Schmetterlinge geht, oder "Leben am Steilhang": Gern nutzen Gäste auch die verschiedenen Themenwege, die Einblick in die Naturgegebenheiten geben und auf ihre Art vom Leben in den Bergen und im Hochtal erzählen. Das lässt sich durchs Museumsbesuche abrunden. Mit guter Einkehr zwischendurch wird solch ein Tag abwechslungsreich gestaltet.
Eng, aber noch gut befahrbar, windet sich der Weg in die Höhe. Unser Tag führte uns, teils per Auto, teils zu Fuß, ebenfalls eine Etage höher, zur "Schönen Aussicht". Der über 2.000 Meter hoch gelegene Gasthof mit der hölzernen Außenterrasse zur Bergseite hin macht seinem Namen alle Ehre. Weit geht der Blick über die Taldörfer, zur Talstation der Brunnalmbahn, zu den Berggipfeln der Lasörlinggruppe und Defregger Alpen und im Westen bis zu Großglockner und Großvenediger. Beeindruckend.
Zur Kaffeezeit kommt neben dem Espresso oder dem "Verlängerten" ein hausgemachter Topfen- oder Apfelstrudel gerade recht. Gegen Abend probiert man in einem anderen Berggasthof vielleicht mal Gams- und Hirschwurst und -schinken mit derbem Bauernbrot. Köstlich.
Super-Wetter macht den Aufenthalt noch angenehmer. Trotz Tageshitze bis 28 Grad war es erträglich. Die Hochlage macht's. Wenn der Wind sacht über die Berge streicht, nimmt man die Hitze gar nicht so wahr. Anders als in südlichen Ländern ist der größte Vorteil in den Bergen aber, dass es sich nachts deutlich abkühlt. Das trägt zu besserem Schlaf bei und bringt diese angenehme Morgenfrische, bei der das Frühstück mit Semmeln, Bauernbrot, Kräutertopfen, hausgemachter Marmelade sowie Wurst und Schinken noch mal so gut schmeckt.
Viele Gäste sind schon zigmal hier gewesen. Stammgäste sind ein großes Potenzial im Defereggental. Wiederkommen wollen wir auch, weil die Landschaft wunderschön ist und die Gastgeber herzlich sind.
Vielleicht auch im Herbst, wenn sich die Zirben ein gelbes Kleid anlegen, die Temperaturen ideal für Wanderungen und Radtouren sind, oder eben im Winter. Denn das Defereggental hat mit der Brunnalm auch ein schönes Skigebiet zu bieten sowie vom Staller Sattel an ein großes Loipennetz, einschließlich der permanenten Nachtloipe in St. Jakob.
Wer mehr erfahren will, schaut im Web auf www.defereggental.com oder fragt per Mail an bei mail@presseweller.de