Samstag, 26. Mai 2018

Im Kärntner Gailtal kommt Urlaubslust auf


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Vom Weg zur Rattendorfer Alm hat man diesen Ausblick auf Rattendorf und die Gailtaler Alpen.



Almen, Radwege und mehr/ Schön wohnen wie am Kastnerhof in Rattendorf

26. Mai 2018 (DiaPrw). Grüne Wiesen und Wälder, der Gailfluss und Berggipfel malen im westlichen Gailtal zwischen Kötschach-Mauthen und Pressegger See ein wunderschönes Landschaftsbild. Das Gailtal zwischen Gailtaler und Karnischen Alpen, in denen auf der Höhe die Grenze zu Italien verläuft, ist so beeindruckend und romantisch, dass viele Gäste immer wieder hierher kommen. Mit seinen Almen, den Brauchtumsfesten, dem warmen Pressegger See, den Wander-, Rad- und Mountainbikewegen einerseits sowie dem international bekannten Skigebiet Nassfeld andererseits ist es seit Jahrzehnten ein beliebtes Sommer- und Winterziel! Uns ist seit Jahren ein Dorf ans Herz gewachsen, Rattendorf.



Der Kastnerhof in Rattendorf. Links im Hintergrund die Spitze des Zweikofels in den Karnischen Alpen, rechts Seitenansicht mit "Spielecke"-Garten und Balkonblumenschmuck. 

Rattendorf kennen wir seit der Jugend. Der Name hat nichts mit den Nagern zu tun, sondern könnte mit „Roden“ zusammenhängen. Seit Jahren quartieren wir uns gerne in einer Ferienwohnung mit inklusivem Frühstück ein. Das ermöglicht zum Beispiel der Kastnerhof (www.kastnerhof.com). Neben den großzügigen Ferienwohnungen gibt es auch Zimmer – alles übrigens neu gestaltet und renoviert sowie natürlich mit Dusche/ WC, teils mit Balkon, SAT-TV, W-LAN und mehr sowie zu erschwinglichen Preisen. Die Ungezwungenheit sowie die freundlichen und sich kümmernden Gastgeber lassen uns stets sagen: „Wir fühlen uns hier wohl!“

Teil des großzügigen Ess-Küchen- und Wohnbereichs mit Sat-TV (o.). Hübsche Dekos im und vorm Haus lockern auf. Am Kastnerhof kann man sich auch mit "Kuh"-ten - statt guten - Tag begrüßen. (Fotos (c) oberhalb: Kastner 3, presseweller 3/ alle Fotos unterhalb: presseweller)


Kuh-ten“ Tag
Aufgrund der vielen Stammgäste mag es anderen Gästen ebenso gehen wie uns. Kinder und Enkel werden im Haus, in dem man sich wegen der Kuhhaltung auch mit „kuh-ten Tag“ begrüßen kann, ihre Freude haben. Einen kleinen Spielplatz gibt es im Vorgarten, wo die Eltern oder Großeltern aus der idyllischen Laube zuschauen können, gleich gegenüber ist der größere Gemeinde-Spielplatz. Abends sitzen die Erwachsenen, oft auch auch mit den Gastgebern, gerne zu gemütlich-fröhlichen Runden auf der Vorterrasse zusammen, wobei über die Erlebnisse des Tages und vieles andere erzählt wird. Irgendwann endet der Abend im Resümee: Das war wieder einmal ein rundum schöner Urlaubstag. Der Kastnerhof steht hier gleichsam für andere Urlaubsbetriebe im Dorf und im Tal, von der Ferienwohnung über Pensionen und Campinganlagen bis zum Viersternehotel.



Praktisch: Einstieg in den Gailtal-Radweg direkt von Rattendorf aus. 


Radweg, Almweg und Spazierstrecken
Rattendorf liegt quasi direkt am Gailtal-Radweg R 3. Auf dem nahezu ebenen und gut ausgeschildertem Weg, der von Kötschach-Mauthen bis bei Villach führt, können kleinere und größere Etappen unter die Räder genommen werden. Da er größtenteils abseits der Hauptverkehrsstraßen verläuft und immer wieder in Dörfer abgezweigt werden kann, eignet er sich auch gut für Familien. Wenn das Bike nicht dabei ist: Es gibt verschiedene Ausleihmöglichkeiten. Zum Teil halten auch die Gastbetriebe Räder vor. Mountainbiker haben in den Karnischen Alpen zig Möglichkeiten, hoch zu schnaufen und sich nachher beim Downhill den Wind um die Ohren wehen zu lassen. Zu Spaziergängen laden zum Beispiel der Wasser-Erlebnis-Weg ein, der Weg zur Fischzucht und ein ausgiebiger Dorfrundgang. Für mehrstündige Wanderungen, zum Beispiel zur Rattendorfer Alm, wo während der Saison der schmackhafte Almkäse produziert wird, gibt es viele Möglichkeiten.


Zur Rattendorfer Alm wandern und den Ausblick genießen. Von hier geht es auch zum Einstieg in den Karnischen Höhenweg - nach Ost Richtung Nassfeld, nach West Richtung Plöckenpass.


Von der Alm unterhalb des fast 2300 Meter hohen Trogkofels steigen Wanderfreunde in den Karnischen Höhenweg ein, den Fernwanderweg Via della Pace, den Friedensweg. Ringsum gibt es zahlreiche Almen. Deshalb beschrieb bereits vor Jahrzehnten der westfälische Autor Georg Hainer das Gailtal als „Tal der Almen“. Vom Frühsommer bis zum Spätherbst lohnt sich die Fahrt mit dem Millennium-Express. Die Talstation der Kabinenbahn im Rattendorfer Nachbarort Tröpolach liegt nur rund zwei Kilometer entfernt. Endstation ist auf knapp 2000 Metern auf der Madritsche, mitten in einer fürwahr aussichtsreichen Bergwelt rund um das international bekannte Wintersportgebiet Nassfeld und in der Sommerzeit mit vielen Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Erwachsene. Klar, dass man sich oben auch stärken kann. Bergluft macht Hunger.


Ob auf der Alm oder im Gasthof: Eine gute Jause, Zwischenmahlzeit, sollte man sich mal gönnen. Neben "Speck" gehören auch Hauswurst und der Almkäse dazu.


Badespaß, Bummel und Einkehr
Viele verbinden Sommer mit Badespaß. In etwa 20 Auto-Minuten ist von Rattendorf aus der bekannte Pressegger See mit seinen Strandbädern erreicht: schwimmen. planschen Bötchen fahren. Außerdem lockt dort der „1. Kärntner Erlebnispark“. Der See gilt als einer der wärmsten Kärntens. Schwimm- und Badespaß lässt sich auch im Freibad Kirchbach erleben. Mit dem Auto ist es von Rattendorf aus in wenigen Minuten erreichbar.


Der Pressegger See wird auch liebevoll "Gailtaler Badewanne" genannt. An den Strandbädern ausruhen, schwimmen, eine Bötchenfahrt unternehmen - es ist vieles möglich. 


Zum Geschäftsbummel laden die Bezirkshauptstadt Hermagor sowie das quirlige Kötschach-Mauthen ein. Aufgrund der zentralen Lage von Rattendorf ist es auch nicht weit nach Villach oder ins italienische Tarvisio mit seinem großen Markt.



Lecker und typisch: Kärntner Nudel, hier beim Almabtriebsfest. 


Wenn es darum geht, auf Gutes einzukehren, haben Gäste rund um Rattendorf die Auswahl aus vielen Gasthöfen und Restaurants, in denen Bodenständiges und Internationales serviert wird. Fahren Sie in Jenig die Bergstraße hoch nach Kreuth zum Hotel Presslauer. Die Speisenkarte ist reichlich, das Essen klasse, und Sie sitzen im Panoramarestaurant oder auf der Terrasse mit Blick auf die Karnischen Alpen. „Drinnen oder draußen“ heißt es ebenfalls beim Waidegger Wirt mit dem runden und guten Speisenangebot. Der „Wirt“ liegt nur unweit vom Golfplatz entfernt. Bodenständiges, von der Leberknödelsuppe bis zum Zwiebelrostbraten, ist richtig lecker. Wir haben es schon gerne im Tröpolacher Hof genossen. Schräg gegenüber ist der Pizzastadl. Dort gibt es Pizza, Pasta und mehr. Natürlich finden sich im Umland viele weitere Möglichkeiten guter Einkehr. Schließlich ist das Gailtal der Slow-Food-Bewegung angeschlossen. In Rattendorf selbst lädt, gleich gegenüber des Kastnerhofes, das kleine aber gemütliche Café Maier – ein Dorfprojekt - auf Snacks bis zur Pizza ein. Eine großer Gastgarten gehört dazu. Für einen abendlichen Fußweg lohnen sich auch die Jeniger Stubn im Nachbarort Jenig. Es gibt neben Getränken aller Art ebenfalls Kleinigkeiten zum Essen. Alle beschriebenen Lokalitäten und viele mehr in der Region haben wir bereits öfter ausprobiert, und wir waren stets zufrieden! Zu den je nach Saison aktuellen Öffnungszeiten sollte man sich vor Ort informieren.


Der "Hausberg", der über 2150 Meter hohe Gartnerkofel, ist von Rattendorf aus gut zu sehen.


Bei Festen mitfeiern
Von Frühsommer bis Herbst laden im Gailtal zahlreiche bodenständige Festlichkeiten zum Mitfeiern ein, vom Honigfest über das überregional bekannte Gailtaler Speckfest bis zu Kirchtagen mit „Kufenstechen“, ein Reitwettbewerb mit langer Tradition. In Rattendorf sind es über den Sommer bis in den September hinein zum Beispiel der mehrtägige Kirchtag, das beliebte Waldfest und schließlich der Almabtrieb. Überall sind Urlauber stets gern dabei – so, als gehöre man dazu!
Wenn dann abends in gemütlicher Runde noch einige Gailtaler diese besonderen Kärntner Lieder anstimmen, die von Sehnsucht, Heimat, Almleben und Liebe erzählen, dann wird‘s ringsum stiller, bevor bald der Abend ausklingt. Da wird vielen Gästen schnell klar, warum ihnen dieses so schöne Fleckchen Erde im Südwesten Kärntens schon längst zur „Urlaubs-Heimat“ geworden ist.

Tipp: Im Gailtal gibt es zahlreiche Feste. Neben den Kirchtagen und dem Kufenstechen wie in Egg stehen zahlreiche Genussfeste im Vordergrund wie das Gailtaler Speckfest in Hermagor sowie dort auch das Honigfest sowie das Käse-Festival in Kötschach-Mauthen, außerdem gibt es auch ein Apfelfest und ein Polentafest und viele mehr. Informieren Sie sich zu Veranstaltungen auf der Webseite der Region, www.nlw.at



Da haben Kinder ihren Spaß: Spielplatz in Rattendorf und überall Tiere wie Kühe, Pferde und sogar Esel und mehr. 

Abwechslung für Kinder/ Immer wieder Neues
Urlauberfamilien sind seit jeher in Rattendorf anzutreffen. Auf dem Programm für den Nachwuchs stehen je nach Alter kleine Radrunden, spielen, ein Spaziergang mit den Eltern zum Doberbach, wo Steine gesucht werden, die dann beim Werfen möglichst oft übers Wasser springen sollen, und Steinmännchen, „Steinmanderl“ gebaut werden. Auf weiterem Weg sieht man einen Wasserfall. Wegen der Tiere, Blumen, Pflanzen und schönen Aussichten haben Kinder meist auch Spaß beim Besuch einer der Almen. Gern werden auch dort Steine gesucht. Vielleicht ist eine Versteinerung, eine Fossilie, zu finden. Im Geo-Park Karnische Alpen lässt sich einiges entdecken – ein gutes Stück Erdgeschichte. Alleine spielen? Im Ort gibt es viele Kinder, und Anschluss ist meist schnell gefunden. So entstehen bei Stammgästen häufig Freundschaften über Jahrzehnte und Generationen.
Die hohe Stammgästequote mag daher rühren, weil sich Urlauber in den Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Ferienwohnungen einfach wohlfühlen und es außerdem in der Region immer wieder Neues zu entdecken und zu erleben gibt. Da kommen dann gegenseitig Gästefragen wie „Habt ihr euch das schon angeschaut?“ „Nein, wussten wir noch gar nicht.“
Schon die Berge wie der Reißkofel, der Zweikofel, der Trogkofel und Gartnerkofel, der Spitzegel beim Pressegger See und das große Dobratsch-Massiv zeigen von jeder Seite aus sowie im Morgen- und Abendlicht wieder andere Bilder. In den Bergen warten verwunschene Seen wie der Zollnersee und Wiesen mit teils seltenen Blumen wie die Wulfenia, Trichterlilie, Kohlrösl, Frauenschuh und natürlich Enzian und Edelweiß. Was für ein wunderschöne und abwechslungsreiche Bergwelt!
„Wir kommen seit über 25 Jahren hierher“, erzählt uns eine Mutter hoch oben auf der Restaurant-Terrasse. Inzwischen urlauben auch die Kinder mit den Enkeln hier.“ Bei einem Paar aus Holland ist es ähnlich. Es erzählt uns auch von seinen Ausflügen und Wanderungen. Schließlich sind die Möglichkeiten im Gailtal vielfältig, über Grenzen hinweg!

Tipp: Für Abwechslung und Aktivitäten haben Sie zahlreiche Möglichkeiten. Für viele wird im Sommer der Badespaß im Vordergrund stehen. Was kann sonst noch auf dem Programm stehen?  Nur als Beispiele: Wandern in verschiedenen Höhenlagen, Radtouren, Mountainbiken, Motorradtouren, Golf, Besuch der Garnitzenklamm in Möderndorf bei Hermagor, von Möderndorf auch zum Almdorf rund um die Egger Alm, wo man nahezu eben spazieren oder hoch zur Poludnigalm wandern kann, Museums- und Kirchenbesuche sowie Autoausflüge zum Weissensee, ins nahe Italien und nach Slowenien. Verschiedenes finden Sie in unseren Reiseberichten auf diesem Blog.


Wenn die Sonne über den Bergen erwacht ist, freut man sich auf einen schönen Tag.


Anreise mit dem Auto
Grundsätzlich kann auch die Bahn genutzt werden, die über Villach, Arnoldstein bis Hermagor fährt. Mit dem Auto empfehlen sich mehrere Wege, die ihre landschaftlichen Reize haben. Als Zwischenziel nehmen wir München. Beliebt sind die Routen über die Tauernautobahn bis nach Arnoldstein/ Thörl-Maglern über den Gailtalzubringer bis Nötsch und weiter über die B 111 Richtung Hermagor. Eine etwas nähere Alternativstrecke ins westliche Gailtal besteht über die Abfahrt bei Feistritz/ Drau und dann über die teils enge Passstraße Windische Höhe ins Gailtal.
Für das westliche Gailtal wie nach Rattendorf ist es von Rosenheim/ Inntaldreieck kilometermäßig kürzer über die reizvolle Felbertauernroute, ab Kufstein/ Süd/ Felbertauern allerdings ohne Autobahn. Freunde von Passfahrten können auch die Radstädter Tauern und den Katschberg statt der Autobahn nutzen.
Entfernung München – Hermagor um die 300 Kilometer, je nach Stecke mal weniger und mal mehr.
Für Autobahnen und teilweise Schnellstraßen benötigen Sie eine Autobahnvignette, „Pickerl“. Für manche Tunnels (Felbertauern und Tauernautobahn) und Passstraßen (hier zum Beispiel Großgockner) fällt zusätzlich Maut an. (jw)

Mehr Infos: www.kastnerhof.com  Tel./Fax: (0043) /0/ 4285 443, E-Mail: kastnerhof@speed.at
Auf der Seite erfahren Sie mehr zu den Ferienwohnungen, Zimmern, inklusive Preisen, sowie zum Haus.
Zum Gebiet: www.nassfeld.at
Informationen zur Region, einschließlich Aktivmöglichkeiten. Unter „Suche“ Rattendorf eingeben.

Reiseberichte und -tipps sind wie Autothemen immer ohne Anmeldung über die Seite www.presseweller.de aufrufbar.

Autor Jürgen Weller schreibt und veröffentlicht seit 40 Jahren Reiseberichte und -tipps zu Deutschland und von dort mit dem Auto relativ nah erreichbaren Zielen in Europa wie Österreich,  nordöstliches Italien und nordwestliches Slowenien.

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