Mittwoch, 19. Dezember 2012

Vom Lesachtal bis Slowenien: Winterromantik





Eislauf wird am Kärntner Weissensee groß geschrieben. (Foto: naturarena.com)



Gemütlich-beschaulicher Winterurlaub in kleineren Orten


Dezember 2012. Siegen (DialogPresseweller). Sicher, für ausgefuchste Skifahrer stehen die Wintersportgebiete mit vielen Pisten obenan auf der Urlaubsliste. Davon gibt’s mittlerweile viele. Wer mehr auf Beschaulichkeit statt eines sehr umfangreichen sportlichen Angebots setzt, findet in Deutschland, Österreich, Italien und Slowenien auch viele schöne kleinere Winterurlaubsorte.

Beschaulichkeit, kleine Familienskigebiete, Eislauf, Rodeln, Langlauf und Winterspaziergänge, solche Ziele wissen manche ebenfalls zu schätzen. Wer in Deutschland im Schwarzwald, im Allgäu, in Oberbayern und im bayerischen Wald urlauben will, wird neben den bekannten Skirevieren viele solcher Orte entdecken können. In Österreich, Italien und Slowenien ist das ebenso. Ein paar Beispiele.
Weitgehend naturbelassen gibt sich das Lesachtal in Kärnten. Das Hochtal mit seinen Bergdörfern zwischen Karnischem Hauptkamm und Lienzer Dolomiten bietet eine verschneite Landschaft wie aus dem Märchenbuch. Mit Kloster und Wallfahrtskirche Maria Luggau, die 2013 ihr 500-jähriges Bestehen feiert, wird’s sogar himmlisch. Rodeln, Langlauf, Spaziergänge und Schneeschuhwanderungen stehen auf der Urlaubsliste. Brauchtum und Bodenständigkeit werden gepflegt – rundum gemütlich für Urlauber, die Abstand von Alltag und Hektik  gewinnen wollen.
Durchs Drau- oder Gailtal geht die Reise an den Kärntner Weissensee, der fjordähnlich in den Bergen liegt. Da der See im Winter eine der größten Natureisflächen Westeuropas bietet, steht alles vorn, was mit glatter Eisfläche zu tun hat, vom Eislaufen über das Eisstockschießen bis zum Eisgolf. Es sind aber auch rund 50 Kilometer Doppelspur- und Skatingloipen angelegt, und ein Familienskigebiet mit Vierersesselbahn und einigen Schleppliften sowie der Kinderskiwelt gibt es ebenfalls.

In Bohinjska und Tarvisio

Gar nicht so weit ist es vom Weissense nach Nordwest-Slowenien. Südöstlich von Kranjska Gora und dem bekannen Bleder See liegt bei Bohinjska Bistrica der Bohinjer See, auch als Wocheiner See bekannt – märchenhaft in einem Talkessel der Julischen Alpen, die überall im Nordwesten des Landes beeindruckende Bergpanoramen bieten. In „Zauber der Julier“ hat es der bekannte Slavko Avsenik mit seinen „Original Oberkrainern“ einfühlsam musikalisch ausgedrückt. Skirevier ist rund um Bohinjska der über 1.900 Meter Berg Vogel, mit der Seilbahn aus dem Tal erreichbar. Dann kann's mit Ski alpin und Snowboarden losgehen. Bergfreunde werden die verschneite Landschaft und die tollen Ausblicke genießen.
Ganz im Westen Sloweniens bei Ratece beeindruckt neben dem bekannten Wintersportort Kranjska Gora das Planica-Tal mit seinen weltberühmten Skiflug-Schanzen. Das Tal lädt zum Langlauf ein. Die Berglandschaft ist einfach nur wunderschön.
Ein gutes Stück südlicher im Soca-Tal liegt Bovec, der Ort, der im Sommer schon mediterran anmutet. Von hier gelangt man mit der Kabinenbahn ins Skigebiet rund um den über 2.500 Meter hohen Monte Kanin. Skifahrer und Tiefschneefahrer, aber auch Tourengeher und Schneewanderer können hier neben dem Landschaftsgenuss in der Regel bis ins Frühjahr hinein auf ihre Kosten kommen. Alles ist überschaubar.
Auf der Westseite davon, jenseits der Grenze und damit in Italien, liegt unterhalb des Monte Kanin der Ort Sella Nevea, wo man gleichfalls dem alpinen Skisport und  den anderen  aktiven Wintervergnügen nachgehen kann. Der Ort auf der Höhe gliedert sich ins Skigebiet von Tarvisio in Friaul-Julisch-Venetien ein. Tarvisio oder Tarvis ist von Juliern und Karnischen Alpen umgeben und bekannt für seinen großen Markt. Überall bestehen Einkehrmöglichkeiten, ob auf leckere Antipasti, Pasta oder Pizza, auf  einen Cappucciono oder einen Vino.
In allen diesen Regionen empfiehlt es sich, Bodenständiges zu probieren, ob Krainer Wurst und den guten Karstschinken in Slowenien, die herrlichen Antipasti in Italien, die Kärntner Nudel oder eine Zwiebelrostbraten im Lesachtal und am Weissensee. Überall gibt es ein gemischtes Quartierangebot, von Ferienwohnungen und Pensionen bis zu Hotels.
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Samstag, 6. Oktober 2012

Entdeckertour im Siegerland




Es herbstelt, bis auf Gänseschar alles im Siegerland. Nebel, buntes Laub und ein original Siegerländer Gericht: Reibeklöße mit Speck-Zwiebelsoße. ((c) presseweller)


In Freudenberg (l.) gibt es viele Fachwerkhäuser zu bestaunen. Von der Höhe gleitet der Blick über Siegen-Mitte mit der Nikolaikirche und dem Krönchen. (Foto (c): presseweller)


Fachwerk, Rubens, klare Quellen


Von Jürgen Weller

Oktober 2012. Es ist die Welt der Niederwälder, die hier Hauberge heißen, der Fachwerkorte, kleiner Täler und dem Quellgebiet von Sieg, Lahn und Eder: das Siegerland. Wo schon die Kelten vor über 2.000 Jahren dem Erz das Eisen abgewonnen haben und der große flämische Maler Peter Paul Rubens im Jahre 1577 das Licht der Welt erblickte, da kann man auf Erkundungstour gehen und den Waldreichtum der Landschaft genießen.
In rund 600 Metern Höhe auf dem Kamm des Rothaargebirges entspringt die Sieg, die dem Land den Namen gab, und die gerade in ihrem jungen Leben mit den Dörfern Walpersdorf und Nenkersdorf eine romantische Tallandschaft zaubert. Außer auf dem Rothaarkamm bestimmen sonst vielfach die Mischwälder mit den Haubergen  das Bild, das sich im Herbst zu einem Farbrausch vereint. Egal, ob man im Freudenberger, Hilchenbacher  oder im Netpher Land, rings um Siegen, Wilnsdorf oder Burbach unterwegs ist: Überall bietet sich im Herbst die beeindruckend bunte Palette. Die Sieg fließt dem Rhein zu, wie die Lahn, die, vom Ursprung auf dem Rothaarkamm aber erst einen weiten Bogen durchs sehenswerte Wittgensteiner Land nimmt, ins Hessenland wie nach Marburg und Wetzlar führt und dann über Limburg und Bad Ems dem Rhein zufließt. Seit Ende September „steht“ auch der Lahnwanderweg, auf dem man rund 290 Kilometer auf Schusters Rappen unterwegs sein kann. Gleichwohl bieten sich für Wanderer der Siegerländer Höhenring und der Rothaarsteig mit verschiedensten Zuwegen an. Außerdem geht es von nahezu jedem Ort auf kurzem Weg zu Wäldern und Wiesen. Den Dreiklang der Flüsse macht die Eder aus, die unter anderem über Bad Berleburg  weiter ins Waldecker Land führt.

Fachwerk und Museen

Zauberhaft sehen die alten Fachwerkhäuser aus, überwiegend schwarz-weiß, aber auch braun-weiß. Besonders beeindruckend sind die Fachwerk-Kulissen in Freudenberg und Hilchenbach. Die Daten führen teils bis übers 17. Jahrhundert hinaus zurück. Die teils mehrgeschossigen Bauten zeugen auch von der Zimmermannskunst der früheren Baumeister. Wer in Freudenberg ist, kann dem Heimatmuseum und dem Technikmuseum einen Besuch abstatten. Die Freilichtbühne des "Fleckens", wie  die Stadt von Einheimischen genannt wird, ist über das Siegerland hinaus bekannt. Wer mehr – meist restauriertes - Fachwerk aus alter Zeit sehen will, muss sonst in die Dorfkerne wie zum Beispiel in Eisern und Neunkirchen  gehen. Schön und informativ ist das Museum in Wilnsdorf, in dem man sich von früheren Handwerken und Geschäften, bäuerlichem Wohnen, vom Grubenleben und dem System der Hauberge und Rieselwiesen, beides Siegerländer Besonderheiten,  ein Bild machen kann. Es geht aber auch in weitaus frühere Zeiten zurück, und so staunen besonders die Kinder, wenn sie die Nachbildung eines lebensgroßen Mammuts sehen. Eine Räumlichkeit ist auch Siebenbürgen und dem Banat gewidmet. Ja, das Museum ist sehenswert.
Von Wilnsdorf gelangt man über Rödgen und die Eremitage nach Siegen, wo man auch dem Jakobsweg folgen kann. Im Oberen Schloss hoch oben auf dem Siegberg, den verschiedenen Geschichtsbeschreibungen nach im Jahre 1259 erstmals erwähnt, thront das von Grünanlagen umgebene fürstliche Domizil, in dem seit über 100 Jahren das Siegerlandmuseum beheimatet ist. Besucher erfahren unter anderem viel über die Fürstengeschichte derer zu Nassau-Oranien. Eine Besonderheit sind die Rubensgemälde. Der Erzbergbaugeschichte gerecht wird das Museum mit einer Stollennachbildung. Dazu geht’s „unter Tage“. Macht Spaß. Freunde modernerer Kunst sind im Museum für Gegenwartskunst neben dem Unteren Schloss, im ehemaligen Telegraphenamt, richtig, etwa zehn Minuten Fußweg vom Siegerlandmuseum entfernt. Das Museum bietet auch laufend Ausstellungen und Führungen.
Zwischen den beiden Museen liegt die altehrwürdige Nikolaikirche, die aufs 13./Anfang des 14. Jahrhunderts datiert und den Chroniken nach seit 1658 das Wahrzeichen der Stadt auf ihrem Turm trägt, das güldene Krönchen – erwachsen aus Siegerländer Schmiedekunst.
Will man über die Berge und Täler, teils bis in den Westerwald,  schauen, bietet es sich an, den Kindelsberg in Kreuztal zu besuchen und auf den Turm zu steigen. Aussichtstürme locken aber auch in Hilchenbach, Gillerturm, und in Eiserfeld mit dem Gilbergturm.  Zwischen  Eiserfeld und Salchendorf liegt der Pfannenbergturm und in Siegen der Rabenhain.
Gemütliche Spazierstrecken  bieten sich auch um die Obernau-Talsperre in Netphen sowie die Breitenbach-Talsperre in Dahlbruch an, zwischen Kreuztal und Hilchenbach.  
Restaurantmäßig bietet das Siegerland Abwechslung. Man kann aus den verschiedensten Küchen probieren. In der Region selbst sind zwar die verschiedensten typischen Gerichte zu Hause, in den Restaurants findet man aber davon meist zumindest noch das „Siegerländer Krüstchen“, also Weißbrotscheibe, paniertes Schnitzel und Spiegelei, dazu Kartoffelsalat und mit anderen Salaten umlegt. Kann aber je nach Lokalität auch anders sein, zum Beispiel mit Fritten statt Kartoffelsalat. In Siegen gibt es, gerade in der Oberstadt, viele gemütliche Gastronomiebetriebe zum abendlichen Ausgehen, hier und da auch mit Musikangebot, teils mit Live-Konzerten, sowie auch ein Nachtangebot mit lange geöffneten Betrieben und Bars.
Für den Urlaub stehen die verschiedensten Unterkünfte zur Auswahl. Es ist ratsam, im Internet direkt auf die Seiten der Orte oder auf die Seite des Touristikverbandes Siegen-Wittgenstein zu schauen. 
Zu den Bahnverbindungen sollte man sich je nach Zielort informieren, mit dem Auto wird das Siegerland am besten über die Autobahn A 45 mit den verschiedensten Abfahrten, von Norden kommend, zwischen Freudenberg über Siegen bis Wilnsdorf erschlossen.
Siegerländisches erfährt man auch über die Seiten www.buch-juwel.de, eine Radtour der Sieg entlang ist unter dem Button „Bike-Click“ auf www.presseweller.de beschrieben.
  

Samstag, 15. September 2012

Vom Lunch bis zum Lammbraten





Leckere Auswahl an Wild und diversen Braten, Gemüsen und Beilagen im Heidenauer Hof (l.) und feiner Lachs an gestaltetem Rösti im Parkhotel Krone. Foto*: (c) presseweller


Kleine Genussreise von der Nordheide bis nach Carnia


15. September 2012. Siegen (Dialog). Bunte Wälder, Felder, Wiesen, Wild, Wein und Pilze: Der Herbst, der goldene Sonnenstreifen übers Land malt, in dem das Abendrot Berge rot glühen lässt und die Felder abgeerntet sind, steht für viele auch für Genuss und Gemütlichkeit. Da wird Frisches aus der Region serviert, heimelt die Wärme des Kachelofens an. Aber wenn man unterwegs und auf Reisen ist,  muss es  nicht nur der Herbst sein, in dem man sich einfach etwas Gutes schmecken lassen will, ob je nach Gusto im Landgasthof oder im feinen Restaurant, ob vegetarische Verführungen oder als großes Büfett, das dem Gaumen schmeichelt. Ein ganz kleiner Streifzug von Nord nach Süd bis über die Grenze nach Osttirol, Kärnten und Carnia..

Gut speisen kann man heute an vielen Orten. Wenn man unterwegs ist, probiert man das eine und andere aus. Regionales, Saisonales, Frisches  ist uns neben freundlichen Gastgebern und angenehmer Anrichtung wichtig. Unter dieser Prämisse sind viele Geschmacksrichtungen willkommen, egal, ob im Landgasthof oder Restaurant.  Abgesehen von „geht gar nicht“, ist das Essen ohnehin im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache. Ganz individuell. Die beispielhafte Kulinarienreise beginnt im deutschen Norden und endet im italienischen Paularo. 
Ist man, wie auf unseren Testfahrten, öfter im Norden unterwegs, sollte man mal in Heidenau vorbeischauen. Der Ort am Schnittpunkt von Nordheide und Geest hat eine eigene Autobahnabfahrt auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg. Der Heidenauer  Hof ist eine beliebte Anlaufstelle. Die großzügigen, ansprechenden Räumlichkeiten, teils mit Pflanzenpracht durchsetzt, laden zur Einkehr ein. Wenn das Wetter passt, steht auch die große, gleich anschließende  Terrasse zur Verfügung.
Freundliche und zügige Bedienung war auch bei großem Betrieb stets gewährleistet. Als Auftakt eines guten Mahls bietet sich die Heidenauer Hochzeitssuppe an. Sie ist gehaltvoll und für den Gaumen wie „Dans op de Deel“.  Es stehen viele Fleisch- und auch Fischgerichte zur Auswahl, oft jahreszeitlich angepasst. Ob vom Schwein wie der leckere Honigbraten, Rind oder Wild: alles lecker angemacht und mit passenden Gemüsen. Für uns ist der sonntägliche Lunch ein Zähler: Da ist die Auswahl in Verbindung mit dem Salatbüfett riesig. Der Reigen ging von Rinderroulade und Sauerbraten über Schweinebraten, alles mit köstlichen Soßen, und Schnitzel, Gänse- und Wildschweinbraten bis zum Lachs. Dazu verschiedene Gemüse und Beilagen. Auswahl wie Kompotts, Pudding und mehr ist auch beim Nachtisch eingeschlossen.. Da alles so lecker angemacht ist: immer wieder gern! Preislich sehr überschaubar. Je nach Getränken waren wir für diese so üppige Auswahl pro Person meist mit deutlich unter 20 Euro dabei. Ein paar Kilometer weiter, in Sauensiek, zwischen Sittensen und Buxtehude, kann man bei Klindwort’s Gasthof zur Kaffeezeit einkehren. Dort gibt es sonntags Kuchenbüfett zum günstigen Festpreis. Es locken allerlei süße Verführungen. Lunch, Büfett und Brunch haben große Vorteile: Man kann von mehreren Köstlichkeiten probieren und Portionen nach Wunsch wählen. Also auch kleinere Zusammenstellungen. Ohnehin lohnt sich aber ein Abstecher in die Geest mit ihren Dörfern. Im Herbst zeigen sich die Mischwälder im Farbenrausch.

Weiter nach Süden

Der Schwarzwald ist neben seiner beeindruckenden Landschaft für das kulinarische Angebot seiner Gastronomie bekannt. Gourmets wissen das zu schätzen. Im südlichen Schwarzwald, im Örtchen  Maleck, das zu Emmendingen im Breisgau gehört, gibt es ein Kleinod, das Parkhotel Krone Maleck mit seinem schönen Außengelände, eben dem Park.  Der Lachs an nahezu künstlerisch gestalteten Röstis bietet ebenso geschmacklichen Feinsinn wie der gratinierte Ziegenkäse mit Feigensenf. Dazu warten die verschiedensten Gerichte wie Rinderrücken mit Spätburgunderjus auf kulinarische Erkundung. Und ein Pilzrahmrisotto passt jahreszeitlich sowieso. Klar, dass hier Badische und Kaiserstühler Weine ideale Begleiter sind, die sonnenverwöhnt fruchtig über die Kehle rinnen.  Die Gerichte in der Krone Maleck mit ihren fein ausgestatteten Räumlichkeiten schmeicheln den Augen und dem Gaumen. Die Preisgestaltung wird dem angenehmen Ambiente des Hauses, der schon optisch ansprechenden Herrichtung der Speisen und dem Genuss gerecht. 
Das Essensthema wechselt in Bad Tölz. Die Entscheidung fiel auf griechische Küche. Im Restaurant Olympia im Lindenhof. Nettes Ambiente, ganz freundliche und kommunikative Bedienung. Schon der erste Eindruck: sehr angenehm! In der Runde verschiedene Hauptspeisen, mal mit Fleisch wie Souvlaki oder Bifteki, mal vegetarisch. Gefüllte Weinblätter. So schmackhaft, dass man sie öfter essen will. Dazu der üppige und richtig schmackhafte griechische Bauernsalat. Es war ausnahmslos gut, wirkte authentisch! Für vorneweg bestellten wir uns Kanapedakias, also Kanapees, normalerweise kleine belegte Weißbrot- oder Baguettestücke.  Die Appetitanreger mit verschiedenen Belägen, von Feta über Tsatsiki bis zu würzigem Streichkäse, hatten wir bisher beim Griechen noch nicht. Hier fielen sie so groß aus, dass wir erst einmal eine Essenspause einlegen mussten. Vielleicht sollten wir mal wieder öfter griechisch essen. Alles war perfekt organisiert. Auf jeden Fall gibt’s vom Gesamteindruck her ein dickes Lob von uns fürs Olympia! Preise ganz zivil, von uns als günstig eingestuft. 

Über die Grenze

Im schönen Osttirol kehrten wir im Defereggental in St. Jakob beim Zollwirt auf der Straße zum Staller Sattel hin ein. Ländlich gediegen. Die Speisekarte ist umfangreich. Die Wirtsleute halten selbst Schafe, die im Sommer auf den Bergwiesen ihr Fressen finden. Das ist regional, bodenständig. Zur Vorspeise gab es „Lammhenkele“ mit Weißbrot. Die „Henkele“ sind eine Art Schinken. So etwas hatten wir noch nie gegessen. Aber es war soo köstlich! Darauf folgte der zarte Lammbraten mit grünen Bohnen. Der zerging auf  der Zunge. Natürlichkeit: Man glaubt, sie zu schmecken. Es war einfach ein Genuss. Beim Zollwirt gibt es aber mehr als nur Berglamm, das in perfekter Zubereitung dem Gaumen schmeichelt. Und dazu ist die Landschaft berauschend schön - quasi ein zusätzlicher Nachtisch nach dem Restaurant-Nachtisch. Im Hochtal, mitten im Nationalpark Hohe Tauern, kann man es sich auch in anderen Gasthöfen und Restaurants, preislich überschaubar, munden lassen.
In Kärnten ist im Gailtal der Landgasthof Schabus, in Jenig an der Hauptstraße zwischen Kötschach-Mauthen und Hermagor,  für uns oft eine Adresse: eigene Landwirtschaft, eigener Garten. Ein Schnitzel Wiener Art mit Salat ist hier eben formidabel: goldbraune Panade, zartes Fleisch. Wenn man fragt, gibt’s auch eine kleinere Portion. Klar, dass man auch eine Jause – heimischer Schinkenspeck, Almkäse, Bauernbrot und Beilagen -  probiert haben muss. Gibt’s für unter zehn Euro. Nur rund fünf Kilometer weiter in Tröpolach unterhalb des Nassfelds, ist der Tröpolacher Hof alteingesessen. Hier setzt man ebenfalls auf traditionelle, selbst hergerichtete Speisen. Allein schon eine Leberknödelsuppe überzeugt. In Hermagor selbst ist der Bärenwirt in der Hauptstraße einen Besuch wert. Hier wird vieles auf den Tisch gezaubert, auch der Teller mit pikant angemachten Eierschwammlein – also mit Pfifferlingen – und die mit Topfen gefüllte  Kärntner Nudel, regional und bodenständig. Topfen ist in Deutschland Quark. Das Portemonnaie wird geschont. 
Während im Restaurant des Hotels Wulfenia auf dem Nassfeld im Winter Arnold Pucher wieder seine anerkannte Spitzenküche kreiert und zelebriert, lockt in Kötschach-Mauthen das  Sonnleitner. Sissy Sonnleitner, gourmetmäßig dekoriert und 1990 „Köchin des Jahres“, versteht sich unter anderem auf Alpen-Adria-Küche. Die konnten wir schon vor Jahrzehnten im Restaurant Kellerwand, Sonnleitner, genießen, vom feinen Parfait als Vorspeise bis zum überaus deliziösen Wild-Hauptgericht. Regionales und Saisonales spielen im Restaurant besondere Rollen. Das Wildkräutergratin ist hier ebenso zu haben wie die Gailtaler Lachsforelle in der Zubereitung des Hauses. In diesem Restaurant werden Gourmets auf ihre Kosten kommen.
Da es vom Restaurant aus schnell auf den Plöckenpass geht, fahren wir auch noch über die Grenze, nach Friaul-Julisch-Venetien, Italien, in die Region Carnia. Von der Staatsstraße, die nach Tolmezzo führt, biegen wir auf eine aussichtsreiche Bergstraße ab und gelangen nach Paularo. Hier waren wir vor vielen Jahren schon einmal in einem Ristorante eingekehrt, dass uns aber vom Gesamtambiente her damals nicht zusagte. Mitten im Ort, der malerisch in den Bergen liegt, gibt’s ein Schild „Pizzeria“. Aha, Al Fogolar. Unscheinbar. Die Ausstattung einfach, aber sauber, wie alles in diesem Haus. Die Wand voll mit Bildern. Da waren auch die „amici“ aus dem Nachbartal, dem Gailtal, jenseits der Grenze und Berge bei gemeinschaftlichen Festlichkeiten, Musikantentreffen und mehr abgelichtet. So geht wohl Völkerverständigung zwischen Carnia und Kärnten auf kleinem Raum über Grenzen hinweg. Boxfreunde scheint es ebenfalls zu geben, weil ein Bild auch Wladimir Klitschko mit einem Fan zeigt.
Die Wirtin kann nur ein bisschen Deutsch, poco. Das machte aber nichts. Die Pizza- und Pastakarte war reichhaltig und nummeriert und schloss auch den wunderbaren San-Daniele-Schinken ein. Und ein „Aqua Minerale“  oder einen aus der Karte ausgesuchten „Vino rosso“ kann man auch so bestellen. Aber das ist ebenso wenig ein Problem,  wie vor der unseligen und als teurer empfundenen Eurozeit die Abrechnung in Lire. Das war damals ein Stück Urlaub.
Die Pizzen Funghi – also mit Pilzen -  und Quattro Stazione  mit vier unterschiedlichen Belägen wurden in der zum Gastraum offenen Küche nicht aus dem Froster geholt, sondern frisch gemacht. Und die waren so lecker, dass es einfach eine Freude für den Gaumen war. Ein richtiger Genuss! Die richtig große Pizza gab’s für gerade einmal 5,80 Euro. In den vergangenen Jahren hatten wir selten so gute Pizzen gegessen. Auch hier, in der Provinz, bot die Speisekarte die Wahl zwischen normaler und kleinerer Portion. Das scheint insgesamt gesehen noch nicht überall durchgedrungen zu sein. Dickes Lob für die Gastgeber!
Klar, von Paularo kann man nun noch zu anderen Stationen starten wie nach San Daniele bei Udine, wo in den Proscutterias die verschiedensten Schinkenspezialiäten warten. Aber hier ist erst einmal Ende der Genussreise von Nord nach Süd. (presseweller)

* Foto: Original kann angefordert werden. Siehe unten.

In allen Orten/Regionen und teils direkt in den Häusern gibt es auch Unterkunftsmöglichkeiten.

Webadressen von Häusern/Regionen können hier angefordert werden: 
MedienbüroPresseweller, dialog at dialog-medienbuero.de





Samstag, 5. Mai 2012

Unabhängigkeits-Plus: Autourlaub









Heute mal dahin, morgen einmal über den Pass wie hier zum Staller Sattel, anlässlich einer Testfahrt mit dem spritzigen Mazda: Im Autourlaub ist vieles möglich. Foto: presseweller






Unabhängigkeits-Plus: Autourlaub
Fahrtrouten und Pausen individuell entscheiden

5. Mai 2012. Siegen (dialog / jw). Wenn es um das Reisemittel geht, hat Urlaub mit dem eigenen Auto nach wie vor die Nase vorn. Steigende Kraftstoffpreise sind zwar mehr als ein Ärgernis, können aber die individuellen Möglichkeiten dieser Reiseform nicht sehr schmälern. Man entscheidet selbst, wann man über welche Strecke zum Urlaubsort fährt und wo man, ganz nach Belieben, eine Pause einlegt. Das allein sind ganz dicke Vorteile!


Wenn ich auf Anfang der 1960er-Jahre zurückblicke, wo es einkommensmäßig bei vielen nicht so leicht war, überhaupt in Urlaub zu fahren und sich irgendwo einzuquartieren, dann ist es rückblickend schön, wie angenehm das mit dem eigenen, allerdings sehr alten Auto war. Mit Bekannten wurde die Route nach Österreich geplant, die noch oft über Landstraßen führte. Einer der Bekannten war im ADAC und hatte Karten mit Hinweisen, die auf Besonderheiten am Wegesrand hinwiesen. Die Spritpreise waren noch relativ günstig, und mit der Bahn hätten die Eltern mit ihren älteren Kindern gleich das Geld für vier Personen aufwenden müssen. Das Flugzeug stand zum einen aus Kostengründen, zum anderen für eine solch überschaubare Entfernung von rund 800 Kilometern überhaupt nicht zur Debatte, weil der Weg das Ziel sein soll und nur so individuell überall Abzweigungen möglich sind, um etwas Interessantes zu sehen.
Individuell, das galt und gilt bis heute noch beim Buchen. Man wendet sich an die Fremdenverkehrsämter oder heute an die Tourismusbüros, lässt sich Prospekte und Unterkunftszusammenstellungen zusenden oder schaut ins Internet, wo meist Einzelverzeichnisse der verschiedenen Unterkunftsmöglichkeiten aufgerufen werden können. Man kann direkt mit einer Pension, einem Hotel, einem Ferienwohnungs- oder Campinganbieter in Kontakt treten und anfragen. Man kann meist auch freie Zeiten abfragen und direkt buchen, wenn gewünscht. Das alles sind sehr gute Voraussetzungen für einen individuellen Urlaub.
Nun kommt das Auto wieder ins Spiel. Man reist ab, wann es passt, und zwar von Haus zu Haus: nicht erst einen Flughafen anfahren oder mit Gepäck zum Bahnhof kommen und in der Nähe des Ziels noch einen Transfer zum Quartier notwendig haben. Wer ohne Auto anreist wird, um was von der Gegend zu erkunden, eventuell eine Leihwagen ordern müssen. Für Autourlauber alles nicht notwendig. Man weiß es doch: heute soll es mal an den See für den Strand- und Wasserspaß gehen, morgen mal ein Berg erwandert werden oder, statt ständig am Strand zu liegen, sieht der eigene Urlaubsplan mal die Erkundung des Hinterlandes vor, das oft besonders reizvoll ist wie beispielsweise in Slowenien und auf Istrien, aber auch an Nord- und Ostsee und in Italien abseits der Strände. Wie ginge das, auch finanziell besser und komfortabler, als mit dem eigenen Auto?
Unabhängig von den vielen Vorteilen der eigenen Autoreise wir das für eine mehrköpfige Familie meist preiswerter sein, als andere Versionen zu wählen. Man schaut dann auch noch, wo man tankt. Dazu kann man sich informieren. So wird es wohl auf der Südpassage besser sein, in Österreich oder Slowenien den Tank zu füllen, als in Italien oder Deutschland. Deshalb ist es nützlich, sich vor der Fahrt zu informieren, egal, wo das Urlaubsziel liegt.
Mit dem Auto sind viele schöne Urlaubsregionen in Deutschland und rund um Deutschland zu erreichen. Bei längeren Strecken wird’s aber bequemer und sicherer, wenn man eine Zwischenübernachtung einlegt und am nächsten Tag ausgeruht dem Ziel entgegengesteuert. Das ist dann quasi wie ein Extra-Urlaubstag.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Julische Alpen im Blick: Kranjska Gora


Bummeln,einkehren,den Bergblick genießen. Foto: presseweller



Beeindruckende Landschaft in Sloweniens Nordwesten / Schauen und entschleunigen


23. Februar 2012. Siegen (dialog/jw). Das eine und andere alte Bauernhaus steht noch in Kranjska Gora, zwischen Julischen Alpen im Süden und Karawanken im Norden, der Landschaft, die man Oberkrain nennt. Über 800 Meter hoch gelegen, ist der Ort quasi das Tor zu den Julischen Alpen. Über die Jahre hat sich manches verändert, wie wir im Vorjahr bei einem Besuch wieder feststellen konnten. Fein herausgeputzt hat sich der Ort, der in Winter und Sommer seine Gäste hat, aber er ist deutlich erkennbar geblieben. Und das ist gut so. Das mag man. Wir jedenfalls.


Kranjska Gora im nordwestlichen Slowenien ist seit jeher ein beliebter Urlaubsort. Ob Slavija, Larix, Lek oder andere: In so vielen Hotels haben wir schon für immer nur wenige Tage gewohnt, weil es von hier über den Vrsic-Pass ins Soca-Tal und der Adria zugeht, und Ljubljana, die slowenische Hauptstadt mit rund 75 Kilometern und ihr reizvolles Hinterland nah sind. Ob man nördlich über den steilen Wurzenpass anreist und im unteren Bereich dann auf einmal die Kulisse der beeindruckenden Julischen Alpen mit den bis auf über 2.800 Meter hohen Gipfeln mit ihren schroffen Felsmassiven vor sich hat, oder von Westen her vom italienischen Tarvisio bei Ratece den Einlass nimmt, bei dem kurze Zeit später rechts das Planica-Tal mit den weltberühmten Skiflugschanzen abzweigt und irgendwo südwestlich der knapp 2.590 Meter Monte Kanin übers Land schaut: Immer ist man vom überwältigenden Berg-Zauber eingefangen. So wechseln wir bei den Ein- und Ausfahrtsrouten ab und zu und nutzen zumindest bei diesen Reisen nur selten den Karawanken-Tunnel und die Autobahn. Hier, in diesem Landstrich der oberen Save, die als Oberkrain bekannt ist, wollen wir nicht beschleunigen, sondern entschleunigen: schauen, Landschaft genießen.
Der wohl bekannteste Oberkrainer, Slavko Avsenik, hat das alles in seinem Stück „Zauber der Julier“ nachhaltig musikalisch dokumentiert. „Sein“ Ort liegt unweit vom Bleder See am Fuße der Karawanken und heißt Begunje, wo es auch ein kleines, feines Museum rund um das so bestimmende Akkordeon und eben Slavko sowie eine Veranstaltungsstätte mit Gastronomie gibt. Hier können Urlauber, Gäste und Freunde der volkstümlichen Musik einen fröhlich-musikalischen Abend verbringen und dazu auch bodenständig zu zivilen Preisen essen. So war’s bei unserer Tour, die Karli Wassertheurer von seinem Panoramahotel Hauserhof in Kreuth ob Hermagor im fast benachbarten Gailtal in Kärnten für Gäste organisiert hatte.

Genuss bis zum Nachtisch
In Kranjska Gora vermissen wir schon das Restaurant des alten „Slavija“, wo es urgemütlich war und die Bildergeschichte rund um die Bienenstöcke und den Imker im Speiseraum hing, die der Ober gern auf gebrochenem Deutsch erläutert hat. Im Prinzip hätte die Vorspeisenplatte mit Prsut, dem trockenen Karstschinken, Krainer Wurst und würzigem Käse, schwarzen Oliven, Paprika, Pepperonis und frischem Weißbrot schon gereicht, um rein appetitlich voll zufrieden zu sein. Und doch, wie angenehm nach kurzer Unterbrechung, die regionstypische Sauerkrautsuppe. Pause muss sein. Ein bisschen unterhalten, bevor es an die Grillplatte mit Djuvec-Reis – dieser besondere Gemüsereis - Fleischspießchen, Hackröllchen und kurz gebratenem Schinkenspeck sowie dem gemischten Salat geht, zu dem meist auch braune Bohnen und Zwiebelringe gehören. Sicher, so ähnlich war das Hauptgericht mit Raznici, Cevapcici und Reis auch schon von zu Hause aus durch die Balkan-Restaurants bekannt. Aber hier war es eben authentischer, würziger, direkter. Keine Frage, die Küche mit mediterranen, alpenländisch-regionalen Einflüssen sowie der Würze des Balkans hat weit mehr zu bieten, das dem Gaumen schmeichelt. Dazu trinkt man Voda, also Wasser, oder einen der Weine, die staubtrocken und herrlich fruchtig sein können. Ganz nach Geschmack. Ein Gedicht, der Nachtisch: Pohorje-Omelette, meist spricht man es „Bochera-Omlett". Irgendwann schon einmal oben im Pohorje-Gebirge, westlich von Maribor und nah bei den „Windischen Büheln“, wo man auch einen köstlichen Wein macht, in einem Gasthof gegessen und nie wieder vergessen. Der Grund liegt darin, dass es kein Omelette im herkömmlichen Sinn ist, sondern eine Art warmer dicker Kuchen, vollgepropft mit Kirschen und Sahne. Eine Portion reicht locker für zwei. Es ist einfach ein süß-angenehmer Gaumenkitzel. Wunderbar! Wer dort unterwegs ist und so etwas Köstliches mag, sollte daher stets nach dem Pohorje-Omelette - dem „Bochera-Omlett“ – fragen. Ist es gut gemacht, wird man es nicht bereuen, sondern wird auf jeder Reise nach Slowenien gerade danach wieder Verlangen verspüren.

Ein bisschen bummeln
Ob in Gasthöfen, Hotel-Restaurants oder der Pizzeria: An Einkehrmöglichkeiten mangelt es nicht In der verkehrsberuhigten Zone an der Kirche vorbei, die schon vor Jahren renoviert wurde, kann man ein bisschen bummeln und hier und da nach Mode, Schmuck und Kunsthandwerklichem schauen. Am Markt kaufen wir Honig und Propolis, dieses besondere Bienen-Elixier. Parkflächen stehen vor dem großen Einkaufsmarkt, der nach der Modernisierung vor vielen Jahren ähnlich wie in der Heimat ist, dafür aber teils nicht mehr so ein paar besondere Dinge hat, beispielsweise aus dem Haushaltsbereich, wie vor der Umgestaltung. Schade. Neben anderem gibt es auch die Markenprodukte, die wir von zu Hause kennen. Die Preise muss man vergleichen. Seit der EU- und besonders seit der Eurozeit sind die Preise ähnlich oder je nach Produkt niedriger oder höher als in Deutschland und meist höher als noch zu Zeiten des Tolars, der ehemaligen slowenischen Währung. Okay, mit den noch früheren Dinar-Preisen wollen wir erst gar nicht vergleichen.

Draußen geht der Blick über den Platz, wo im Sommer Pferdedroschken auf Gäste warten, die sich dieses Kranjska Gora mal ganz gemütlich in noch alten und neuen Facetten anschauen wollen. Der Wegweiser nach Bovec über den Vrsic-Pass lockt. Das werden wir aber erst im Sommer machen. Als wir es vor Jahren kurz vor Ostern angehen wollten, riet uns schon im unteren noch flacheren Bereich ein Bauer: „Bringt nichts, noch ganz viel Schnee oben“. So heben wir uns auch das Vrata-Tal mit dem Direkt-Blick zum Triglav, dem höchsten slowenischen Berg, auf, und fahren, an Bled vorbei zur Hauptstadt, Ljubljana, dieser pulsierenden Metropole, die doch irgendwo an der Ljubjanica, mit der Burg, der Altstadt und dem Dom ein gutes Stück Gemütlichkeit ausstrahlt. "Auf jeden Fall wiederkommen", steht auf unserem Reiseplan. (presseweller/jw).