Freitag, 6. November 2009

Siegerland: Noch im Farbenrausch


Noch ist es Zeit, sich den Farbrausch in den Wäldern des Siegerlandes anzuschauen. Es ist einfach nur eine Pracht, ein buntes Feuer, das zu immer wieder neuen Höhepunkten aufläuft. Die typischen Siegerländer Niederwälder mit Birken, Buchen und Eichen spielen mit Ahorn, Ulmen und Weiden sowie den grünen Tannen- und Fichtenwäldern und gelben Lärchen die gesamte Farbpalette durch, von Hell- und Tiefbraun über Dunkel- bis Weinrot und strahlendem Gelb.


Je nach dem, wann der erste richtige Schnee nach den frühen, schnell vergehenenden Flocken, die meist schon Ende Oktober fallen, kommt, hält sich die bunte Pracht meist von so Mitte Oktober bis fast Ende November. Dann hat der Herbstwind die Bäume schon so zersaust, dass das Blätterkleid stark gelichtet ist. Irgendwann bald wird schon das Weiß des Winters die Bäume überpudern, das, wie sonst auch der Raureif, für ansprechende und üppige Landschaftsbilder sorgt.

Über Land wie in den idyllisch gelegenen Dörfern wie beispielsweise Grund, Ölgershausen und Ruckersfeld, in Alchen, im romantischen Heuslingtal, in Obersdorf und Wilgersdorf, wo auch die Hauberge, diese besonderen Niederwälder, gepflegt werden, sind die Landschaftsbilder besonders eindrucksvoll, aber auch in der Stadt selbst wie in Siegen eröffnen sich überall diese Schauplätze des bunten Herbstes.

In dieser waldreichen Region ist der Wald von fast jedem Fleck ganz nah. Man spaziert, wandert von Ort zu Ort über ausgewiesene Wege, nutzt Rothaarsteig, Siegerländer Höhenring, einen der Themenwege wie von Wilnsdorf aus oder den Jakobsweg. Wanderer wissen: Es kommt nicht darauf an, „Kilometer zu machen“ oder schnell an einem der gewünschten Ziele zu sein, sondern mit offenen Augen durch die Landschaft zu gehen, die Ausblicke und Eindrücke zu genießen, in sich aufzunehmen und dadurch auch ein Stückchen mehr zu sich selbst zu kommen. In dieser Landschaft mit den Dörfern und Städten, Burgen und Schlössern und eben den vielen gemischten Wäldern gibt’s viel zu sehen und zu erleben. Und hier brauchen die Menschen keinen „indian summer“. Sie bekommen schon immer den „Sejerlänner Herbst“ mit den flammbunten Wäldern geboten.

Wer’s verpasst, kommt im Winter. Gut eingepackt, lässt sich die Landschaft auch dann erwandern. Ist der Schnee da, gibt es wieder ganz besondere Landschaftsreize im Siegerland, der Landschaft mit Hügeln, Tälern und quirligen Dörfern und Städtchen. (DIALOGPresseweller/jw)

Wer Näheres wissen will, fragt beim Touristikverband Siegen-Wittgenstein, Koblenzer Straße, 57072 Siegen, nach oder bei mail/at/presseweller.de, auch über die Webseite www.presseweller.de zu erreichen.

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