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Im „Flecke“ – Freudenberg im Siegerland
Bekanntes Fachwerkidyll mit vielen schönen Ortsteilen
Von Jürgen Weller
(17. Oktober 2022) Bei Einheimischen wird die Stadt Freudenberg im Siegerland auch „Der Flecke(n)“ genannt. Weithin bekannt ist die Stadt durch sein Fachwerkensemble, dessen Bild bereits vor vielen Jahren überregional zu Werbezwecken, auch im Fernsehen, genutzt wurde. Im Zuge nicht unumstrittener kommunaler Neuordnungen im Siegerland wuchs Freudenberg im Jahre 1969 einwohner- und ortsmäßig an. Insgesamt gehören 16 weitere Orte zur Stadt, von A wie Alchen bis P wie Plittershagen. Die Gesamt-Einwohnerzahl wurde seitens der Stadt Ende 2021 mit über 18.200 angegeben. Alle Orte liegen in einer lieblichen Mittelgebirgslandschaft. Mit dem Auto ist Freudenberg unter anderem über die gleichnamige Abfahrt auf der A45 gut zu erreichen.
Schöner Skulpturenbrunnen im oberen Altstadtbereich.
Teils liegen die Dörfer auf oder an den Hängen der Berge, teils im Tal. Das mag mit ein Grund dafür sein, dass sie auch namentlich „geteilt“ sind. So gibt es zum Beispiel Ober- und Niederheuslingen, Oberfischbach und angrenzend – bereits im Kreis Altenkirchen – Niederfischbach sowie Ober- und Niederholzklau.
Mal gucken
Neben der lieblichen Landschaft gibt es auch sonst Sehenswertes, zum Beispiel die schöne evangelische Kirche in Oberholzklau, in der viele Einwohner der umliegenden Dörfer getauft und/ oder konfirmiert wurden. Sie soll bereits im Jahre 1329 erwähnt worden sein. Unter anderem verfügt sie über ein spätromanisches Wandgemälde aus dem 13. Jahrhundert (laut Wikipedia). Eine besondere Kirche findet sich auch in Niederfischbach. Sie wird als „Siegerländer Dom“ bezeichnet.
Die Autobahn A 45 führt auch - mit Auf- und Ausfahrt - über Freudenberg.
Die abwechslungsreiche; liebliche Landschaft mit ihren Tälern und Höhen, den Wäldern, Wiesen und teils auch noch Feldern lädt zum Wandern oder auch zu Spaziergängen ein. Neben den Nadelwäldern sind Mischwälder sowie teilweise auch Laubwälder zu sehen, von denen einige eine besondere Aufgabe haben. Es sind so genannte Hauberge, in denen die Bäume wie Birken und Eichen in den jeweils festgelegten Waldstücken stets etwa 18 bis 20 Jahre wachsen, bis sie geschlägert werden. Das Holz dient heute meist als Ofen- oder Kaminholz.
Beschaulich ist neben anderen Örtlichkeiten das Heuslingtal, durch das der Heuslingbach murmelt. Wer an seine Ufer geht, sieht mit etwas Glück auch Fische wie die Forellen, die sich allerdings gern unter der Uferböschung „verstecken“.
Freudenberg hat insgesamt 17 Ortsteile: Alchen, Bottenberg, Bühl, Büschergrund, Dirlenbach, Freudenberg, Heisberg, Hohenhain, Lindenberg, Mausbach, Niederheuslingen, Oberheuslingen, Niederholzklau, Oberholzklau, Niederndorf, Oberfischbach, Plittershagen.
* Fotos aus verschiedenen Jahren: presseweller, Jürgen Weller, Siegen. Alle Rechte auf Fotos und Texte vorbehalten, (c) Jürgen Weller, Siegen. Kurze Auszüge mit Urhebernachweis erlaubt. Angaben zu Jahreszahlen bzw. Geschichtlichem sind Wikipedia und den Internetseiten der Stadt Freudenberg entnommen, auf der es auch weitere Informationen gibt: www.freudenberg-stadt.de Alle Daten nach Unterlagen bzw, bestem Wissen, ohne Gewähr. Irrtum bleibt vorbehalten.
Auf diesem Reiseblog, http:/reisebericht-dialog.blogspot.com finden sich viele weitere Reiseberichte.
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